Schatten

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Ohne Raum in diesem endlos Warten,
doch warten ohne jedes Ziel;
wie die Schatten in dem sonnenhellen Garten,
sie sind nichts und zeigen viel.

Bewegt von emsig ewig unsichtbarer Hand,
nicht wissend wer sie selber sind,
sind Schöpfer und auch Teil des Gartenwunderland,
Bewegung ohne Kraft gelingt.

Nur Schauen,
Lauschen,
ohne Wille;
die Zeit verschwimmt und bleibt dann stehn,
zerfliessen in der weiten Stille
und Gottes Wille sein und sehn.

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