Gottes Wind

~
Ich lasse mich los,
und falle in mich selbst hinein,
ich lasse mich alleine sein,
und weiß nicht mehr:
bin ich nun klein,
oder nicht,
oder Licht,
oder groß?

Die Traurigkeit kommt angeflogen,
trägt mich auf großen weiten Wogen,
nach Hause, da wo niemand ist,
wo Ewigkeit sich selbst begrüßt.

Die Liebe hat mich fort gezogen,
das Leben spannt nun neu den Bogen.
Und was ich möchte, lass ich frei,
ruf Engel, Geister nun herbei,
zu Hilfe für mein neues Leben,
zu sein,
zu lieben
und mich hingeben,
and das was ist und immer war,
was den Moment im Jetzt gebar.

Ich kann nicht seh'n wohin es geht,
doch hab Vertrau'n,
werd' darauf bau'n,
wohin nun Gottes Wind mich weht.
Ich lasse meine Träume los
und lege mich in Gottes Schoß.

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