Der Mensch
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Er kann nicht sehen was er sieht,
weil was er sieht nur ihm gehört.
Und flieht vor dem,
was er nicht sieht,
denn seine Sinne sind betört.
Betört durch Dinge und durch Worte,
die er zu seinen eignen macht,
vernebelt dabei jene Orte,
an denen nur das Reine wacht.
Sucht dann was er verloren glaubt,
weil er ja nur erklären kann.
Wenn unerwartet er erlaubt,
die Suche nicht mehr abzuschließen,
bricht wahres Sehen seinen Damm,
sieht Unerklärliches jetzt fließen.
Er sieht nun was er immer sah,
was niemals je sein eigen war,
was immer näher war als nah
und immer nur sich selbst gebar.
Denn Sehen geht nur ohne Worte,
das Unerklärliche wird klar
und ohne Zeit,
und ohne Orte.
Der ew'ge Tanz,
so wunderbar!