Erwachen
~
Wohlgeborgen in der Welt
die schön und rundlich ist,
bekannt seit Ewigkeiten.
Der Raum der ihm bemessen ist
wird enger mit den Zeiten.
Sie ist nicht mehr das schöne Zelt,
Was weit war, unbekannt.
Es ist ein Raunen durch die Wand
die immer war die Welt.
Und es ward ihm wie ein Traum
aus längst vergangnen Zeiten,
dies und hier ist nicht mein Raum,
es gibt noch andre Weiten.
Hier schwebt heran ein leis Geflüster,
weit von draussen, doch woher?
Die Welt liegt auf ihm, sie ist schwer
da kommt die Ahnung der Geschwister.
Man will sich stemmen, drücken,
und ist bereit für Qualen.
Plötzlich brechen Schalen...
...und dann ist frei das Küken.
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