Hymne an die Frauen

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Du musst sie alle lieben, alle,
nur dann liebst du die Eine,
wahrhaftig wie sonst keine.

Liebe ist keine Falle.

Nur wenn du wirklich alle liebst,
auch Mutter,
Tante,
Schwester,
und deiner Frau dich selbst hingibst,
im Leidenschaftsorchester,
dann bist du frei,
bist du ein Mann,
der wahrhaft Liebe geben kann.

Du nennst sie Blumen,
Engel,
Elfen,
und hoffst dass sie dir zärtlich helfen,
ein Mann zu sein,
sich eins zu fühlen.

Du bist allein,
doch du kannst wählen.

Hör auf zu nehmen,
fang an zu geben,
dann wächst die Liebe
in dein Leben.

In dunklen Nächten,
sei ihr ein Licht,
versteck dich nicht,
zeig dein Gesicht.

Und deine Logik ist nicht ihre.

Wenn sie im Sturm verloren ist,
nimm ihre Hand und leite, führe
sie in das Licht,
das sie vermisst.

Und schau nicht nach den andren Frauen,
denn sie ist einzig, nur für dich
die eine Göttin. Hab Vertrauen,
hör' ihr zu und nicht dem "Ich".

Versuche niemals sie zu halten,
sie ist ein Vogel und fliegt frei,
lass deine Liebe nicht erkalten,
du bist ihr dann nicht einerlei.

Denn wenn sie weiß, ihr Fels bist du,
der steht in wilder Brandung,
bleibt sie dir treu
und fliegt dir zu,
zeig ihr die sichr'e Landung:

öffne dein Herz,
so weit wie nie,
sie fliegt dort gern hinein,
Verehre,
küsse,
liebe sie,
in ihrem Frauensein.

Begreife sie als schönste Gabe,
vom Göttlichen geschenkt.
Sie ist die Heldin deiner Sage.

Ihr seid von Gott gelenkt.

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